Friday, January 30, 2009

Spielstunde?



Heute ist der Tag der Inkompetenz: Meine Hausärztin kennt sich mit Impfungen nicht aus, der Depp von meiner Bank hat keine Ahnung, was es kostet, wenn ich im Ausland Geld abhebe usw. usf.
Über so etwas kann ich mich so aufregen, dass eigentlich nur noch ne ausgiebige "Spielstunde" helfen würde...

Thursday, January 29, 2009

Reload 2006

„Was willst du damit sagen?“
„Du bist doch Mr. Superschlau, Mr. Ich-hab-nen-Termin-mit-meinem-Doktorvater, da muss ich junger Hüpfer dir doch nichts erklären.“

Schnippisch zieht sie eine Augenbraue hoch.

„Mach so weiter und es wird dir gehörig Leid tun...“
„Mir Leid tun? Davon träumst du!“
„Du hörst sofort auf, so frech zu sein.“

Seine Stimme ist absolut klar.

„Ich bin nicht frech!“

Seine Hand greift in ihre Haare, zieht ihren Kopf weit in den Nacken.

„Du bist selbst schuld, du kleines verdorbenes Luder. Schieb deinen Rock hoch!“
„Mach’s doch selbst!“
„Schieb den Rock hoch.“

Der Griff seiner Hand wird stärker.

„Nein!“
„Ich zähle auf 3, wenn er dann nicht oben ist, zerreiße ich ihn. Eins...“

Sie seufzt genervt und schiebt langsam ihren Rock nach oben. Der Blick auf ihre Halterlosen und ihre glatte Scham wird frei.

„Hast du dich etwa schon nass gemacht?“

Sie grinst.

„Oh ja, die Vorfreude läuft mir schon das Bein runter...“
„Ich hab dich gewarnt: Wer nicht hören will, muss fühlen.“

Er umgreift ihre Handgelenke und zieht sie vom Sofa, hinüber zum Esstisch. Dann greift er nach einem Seil, wickelt es um ihre Handgelenke. Sie steht an der kurzen Seite des Tisches. Er spannt das Seil über den Tisch, zwingt sie, sich auf den Tisch zu beugen, und bindet es an einem Tischbein fest.

„Wie clever von dir...“ tönt sie.

Er öffnet den Reißverschluss ihres Rockes und zieht ihn die Beine hinunter, hebt sorgfältig ihre Füße an, einen nach dem andern. Dann greift er nach einem weiteren Seil.

„Spreiz deine Beine. Und zwar richtig weit.“
„Nö...“

Ein schneidender Schmerz trifft ihren blanken Arsch, sie zuckt zusammen. Noch ein weiteres Mal zieht er ihr das Seil über den Hintern.

„Du willst doch keine Spuren auf deinem Arsch davon tragen, du verzogenes Miststück. Also spreiz deine Beine.“

Langsam schiebt sie ihre Beine auseinander. Als diese die Tischbeine erreichen, nimmt er das Seil und bindet ihre Knöchel rechts und links fest.

„Bist du immer noch so vorlaut?“
„Ja, ich weiß nämlich worauf du aus bist: Du willst meinen Arsch vögeln.“
„Ja, ungezogene Mädchen darf man in den Arsch vögeln.“

Tuesday, January 27, 2009

Ein gutes Team

Sport ist Mord.

So, nachdem ich nun einen Monat lang kostenlos Fitness-Tusse spielen darf, war ich heute mal wieder für ne Stunde da. Der Stepper, dessen Pulsmesser scheinbar hinüber ist (mich hätte es fast geschmissen, so bin ich gerannt, trotzdem war sich das Teil sicher, dass ich ne Herzfrequenz von 67 habe. Vielleicht sollte ich mich für den Iron Man anmelden), sagte, dass ich um die 340 Kalorien verbrannt hätte. Und dann kommen da noch die Bauchmuskelübungen hinzu!
Das Glas Vanilla Coke, das vor mir steht... ähm, stand, hat 112 Kalorien. Da hilft der Eiswürfel drin auch nicht mehr viel.

Nein, ich werde keine Fitness-Tusse. Die Damen stehen da vorm Spiegel, sind geschminkt, zupfen sich an den Haaren rum etc. pepe.
Wollen die denn keinen Sport machen? Nach ner halben Stunde Laufband sieht das Make-Up doch eh scheiße aus.

Naja, egal.

- Break -

Sie hatte seine Hände hinter seinem Rücken zusammengebunden, wehrlos lag er auf dem großen Bett. Wie er sie so sah, in ihrem kurzen Kleid, mit den betörenden, schwarzen Stay-Ups, wurde seine Jeans immer enger. Wie gerne hätte er sich seiner Klamotten entledigt.
Sie kniet sich auf das große Bett, ihre Hand streichelt mit fast schon sadistisch sanftem Druck über die Beule seiner Hose. Sie kniet sich über ihn, setzt sich auf seinen Schoss, ihr Kleid rutscht hoch.

"Soll ich deine Hose aufmachen?"
"Oh ja, bitte!"

Sie beugt sich nach vorn, sodass sie auf ihm liegt. Ihre rechte Hand wandert nach unten... In ihren nassen Schritt. Schon den ganzen Abend spürte sie dieses Zucken in sich, dem sie nun nachgeben musste.

Ihre geöffneten Lippen dicht an seinem Ohr, rieb sie sich im Schritt. Er stöhnte genauso laut wie sie, nur aus einem anderen Grund: Während sie ihre Geilheit lösen konnte, wurde es bei ihm nur noch schlimmer. Als würde sie ihre Erregung an ihn abgeben.

Sie rieb sich immer schneller und stärker, die freie Hand krallte sich ins Laken. Ihr Körper wurde immer schwerer, kam ihm immer näher. Er konnte jeden Muskel spüren, jeden Atemzug, jede Anspannung.

"Bitte, binde mich los, ich will dich ficken, bitte!"

Sie hörte nicht auf. Ihr Körper rieb sich an seinem, nur ihre Hand dazwischen. Ihre Finger an ihrer Klit, bis sie laut stöhnend kam.

Nach einigen Minuten, die sie schwer atmend auf ihm lag, stieg sie von ihm runter und legte sich erschöpft neben ihn.

Mit großen Augen sah er sie fassungs- und hilflos an.

Wednesday, January 21, 2009

gbm @ Far Far Away

So, nun möchte ich das Ganze auch hier bekannt geben:

In nicht einmal mehr 3 Wochen verlasse ich Deutschland, verlasse diesen schönen Kontinent, um 2 Monate in Asien zu arbeiten und zu leben.

Wie ihr euch sicher denken könnt, bin ich schon ein wenig nervös. Im Grunde kann ich mir das alles noch nicht richtig vorstellen. In 3 Wochen sollen meine Prüfungen rum und mein Zimmer geräumt sein?

Befremdliche Vorstellung.

Um ehrlich zu sein, bin ich unheimlich froh, dass ich in der Zeit deutschen Besuch bekommen werde. Ansonsten versuche ich, für die Kultur, für die Sichtweise, für die Einstellung der Menschen dort offen und unvoreingenommen zu sein. Ich möchte gerne sehen, wie eine Stadt funktioniert, in der fast 7 Mio. Menschen leben. Um ehrlich zu sein, war ich in meinem ganzen Leben noch nicht in so einer großen Stadt, auch wenn 7 Mio. für die Asiaten nur ne Hand voll Leute sind.

Weiche Knie hab ich trotzdem.

Monday, January 12, 2009

Allerlei Fetisch

Als kürzlich mein Schnäppchenjäger-Herz beim Räumungsverkauf eines großen Rosenheimer Latexladens höher schlug, kam mir die Idee, hier mal etwas über die unterschiedlichen Vorlieben, auf die man so trifft in dem, was sich Szene nennt.

Ich für meinen Teil habe einen neuen Latex-Rock (siehe unten) ergattert und war kurz davor, ein beinahe transparentes rosa Latex-Minikleid zu kaufen.

Wie dem auch sei: Ich gebrauche das Wort Fetisch hier nicht in seinem eigentlichen (klinischen) Sinne, sondern als eine sexuelle Vorliebe.
Im Grunde ist es bei mir keine 2 Jahre her, dass ich mir mein erstes Latex-Teilchen gekauft habe. Ich stehe zwar nach wie vor nicht auf "Komplett-Gummierungen", aber es hat sich jetzt doch etwas angesammelt: Zwei Röcke, Handschuhe, ein Stringtanga und ein Korsett. Tendenz steigend, denn in Kürze sollte bei mir ein Paket mit einem asymetrischen Latexbody (sieht fast aus wie ein Badeanzug/Monokini) ankommen. Ich freu mich schon.

Aber macht mich Latex geil?

Nein. Ich finde Latex eines der schönsten Materialien auf der Haut:
Es glänzt, es ist makellos, es liegt eng an und zeigt die Konturen, die darunter liegen.
Wenn nun aber jemand in Vollgummierung mit Latexmaske und sonstwas vor mir steht, juckt mich das wenig. Ganz im Gegenteil: Ich mag es nicht, wenn ich die Gesichter der Menschen auf Parties nicht sehen kann. Auch aus dem Grund, dass ein großer Teil dieser Maskenträger es nicht tut, weil es ihn erregt, sondern weil sie unerkannt bleiben möchten.
Und ich finde es lächerlich, sich unter Gleichgesinnten für die Anwesenheit zu schämen.

Wo war ich stehen geblieben? Beim lieben Latex!

Mehr als das Material entscheidet für mich der Träger, ob ich es ansprechend oder gar geil finde. An mir selbst mag ich Latex sehr gern, weil es hochwertig und ungewöhnlich wirkt. Ich kombiniere es am liebsten mit normalen Kleidungsstücken.

Der Räumungsverkauf bot mir auch die Gelegenheit, andere Käufer zu... analysieren! *g* Ich beobachte doch niemanden.

Es ist sehr spaßig, wenn man Männer sieht, die adrett angezogen und gar nicht mal unansehnlich sind, durch den Laden stöbern und sich denkt: "Der sucht doch sicher ein fieses Spielzeug, mit dem er seine Liebste quälen kann!"

Falsch gedacht.

Nein, er bleibt bei den roten Lackstiefeln mit 15 cm Absatz stehen. Und zieht sie dann selbst an. Mein Stino-Hirn will sich das ja erstmal nicht vorstellen, sondern geht eben von was anderem aus. Männer in Frauenkleidung sind für mich einfach ein Abtörner. Wenn es sich um wirklich tolle Transen, die eigentlich mehr Travestie-Künstler sind, mit tollem, pompösen Makeup und top gestylten Haaren, handelt, ist das etwas anderes. Das finde ich bewundernswert: Der Aufwand und das Können, denn ich kann mich so nicht stylen.

High Heels an Männerfüßen machen noch keinen Travestie-Künstler. Und Dominanz steht meiner Meinung nach ohnehin mit diesem "Cross Dressing" auf Kriegsfuß. Wie soll man sich von jemandem dominieren lassen, der in einem lächerlichen Aufzug vor einem steht?

Seltsamerweise findet man diese Vorlieben sehr oft: Männer, die dominant und sadistisch sind, sich aber trotzdem gern (mehr schlecht als recht) verkleiden.

Ich für meinen Teil kann da auch nicht trennen:
Ich kann einen Menschen nicht losgelöst von seiner Sexualität sehen. Ich kann einen Menschen auch nicht losgelöst von seinem Beruf sehen: Würde ich einen Zuhälter kennenlernen, der privat ein total netter Kerl ist, so könnte ich seinen ausbeuterischen Beruf nie aussen vor lassen und würde ihn ablehnen. Und so hätte ich bei jemandem, der denkt, Heels und ein Rock würden eine Frau ausmachen, auch eben immer dieses Bild im Kopf. Auch wenn ich ihn in Jeans und Hemd auf der Straße treffe.

Versteht mich nicht falsch, ich möchte es niemandem verbieten, seine Leidenschaft auszuleben, aber dann muss er es eben ohne meine Anerkennung tun.

Bevor ich mich jetzt weiter über diese Männer hermache, zeige ich euch lieber noch meinen Rock von vorn (die Kamera ist furchtbar, ich weiß) und berichte, was sonst noch so passiert ist:


Weihnachten war endlich mal gemütlich und nicht so stressig, wenngleich ich die Tage davor in Paris war und dort so schnell nicht wieder hinfahren würde, weil es unglaublich dreckig und überlaufen ist.
Silvester waren wir wieder bei lieben perversen Freunden und haben sündig gefeiert. Ein junger Mann war der Meinung, es sei besonders ulkig, mich mittels Handschellen an einer Küchenschublade zu fesseln, während alle anderen im Wohnzimmer saßen und Dinner for One sahen.

Auch wenn ich den Krieg verloren habe, so hat der Feind doch Federn gelassen: Er ging tief gebückt zurück ins Wohnzimmer. Kommentar meiner Freundin: Volltreffer :)


Was hab ich sonst noch so angestellt? Ich bin ein Viertel Jahrhundert alt geworden und habe endlich diesen sauteuren BH zu meinem Agent-Höschen bekommen! *g*

Sunday, January 11, 2009