Thursday, March 24, 2011

Blessuren



Nicht von dem Tisch, den er nach mir geworfen hat, sondern schon von dem gemeinsamen Wochenende davor. Man beachte auch die kleinen blauen Flecken auf den Waden.

Sunday, March 20, 2011

Das Tisch-Trauma

Das Leben hat einen teuflischen Sinn für Humor. Wirklich. Nachdem ich so ein tolles Wochenende in der Schweiz hatte vor 2 Wochen, hab ich mich total auf dieses Wochenende mit meinem Dom gefreut. Aber es war von Anfang an der Wurm drin.

Nach dem Abendessen hat er mich auf den schmalen Hotelzimmer-Schreibtisch gefesselt, an die breite Seite. Den Oberkörper bzw. mehr nur die Hände auf den Tisch. Meine Beine an die Tischbeine. Und dann hat er mich mit dem scheiß Lederpaddel (siehe unten) richtig fest gehauen. In dem Moment, als ich mich nach hinten gelehnt habe, um irgendwie meinen Arsch aus der Gefahrenzone zu bringen, ist der komplette Tisch mit mir auf mich umgekippt!

Und es war wirklich nicht witzig. Der Tisch war schwer, hatte natürlich eine Glasplatte auf der Oberfläche und eine Metallkante darum. Ich merke bereits jetzt, wie ich in der Leistengegend blau werde. Mein Steißbein tut auch weh. Oh Mann….

Gut, es gab in diesem Hotelzimmer wirklich wenig Möglichkeiten, jemanden festzubinden. Aber die Knöchel an die Tischbeine zu binden war in diesem Fall eine blöde Idee.

Und als ob das noch nicht genug wäre haben wir uns Samstag Abend so übel gestritten, dass ich keine Session mehr wollte. Wenn die Chemie nicht 100%ig stimmt, dann will ich mich auch nicht hauen lassen.

Zum Glück haben wir uns versöhnt, bevor wir uns verabschiedet haben. Für unser nächstes Treffen haben wir eine Art SM-Ferienwohnung in München gebucht. Ich bin gespannt.

Aber vorher geht es für das böse Mädchen erst mal 9 Tage nach New York. I gfrei mi.

Friday, March 18, 2011

Böser Mädchenschänder auf großer Tour

Ich glaube, ich habe eine Art Spielbeziehung gefunden. Zu einem Mann, mit dem sich schon spannende Sessions ergeben haben. Und mit dem alles so unkompliziert funktioniert. Dieses Wochenende besucht er mich in München. Die Überschrift trifft es wahrscheinlich besser… ;)

Alter, perverser Mann… Mhmmm… Und es passt so gut! Ich mag diese Sessions, in denen man auch mal Kräfte messen kann. Sich richtig zur Wehr setzen. Und ich spüre es so gerne, wenn der andere wirklich stärker ist.

Wobei ich schon sehr erstaunt darüber war, wie wehrhaft ich doch trotz Augenbinde und Handfesseln (auf dem Rücken) bin. Auch die zusammengebundenen Knöchel konnten mich nicht zur Einsicht bewegen. Erst das blöde Lederpaddel. Das sollte ich bei Gelegenheit mal im Garten verbuddeln…

Bemerkenswert ist auch seine Formulierung dieser Auseinandersetzungen: „Kontroverse Diskussion“.
Naja. Ich bleibe bei „Eklat“. Nicht Absturz, aber Eklat.

Und ich denke immer mit, wenn ich mich gegen ihn wehre. Ich wäge ganz genau ab, ob ich das Echo vertrage. Ob ich seine Reaktion noch aushalten kann.

Ich kenne meine Grenzen. Aber ich genieße es auch, wenn er damit spielt.

Monday, March 14, 2011

SubRosaDictum

Oder: Unverhofft kommt oft.

Heute Morgen war es mal wieder so gut wie unmöglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu kommen. Um 8.15 Uhr war ich an der S-Bahnhaltestelle, aber dank eines Feuerwehreinsatzes kam man nicht in die Innenstadt. Ich bin wieder heim, habe es eine Stunde später nochmal probiert, kam bis in die Innenstadt, aber nicht viel weiter, und mein Arbeitgeber hat leider einen Standort a culo del mondo, am Arsch der Welt, gewählt. Um 11 Uhr hab ich unsere Sekretärin angerufen und ihr gesagt, dass ich heut nicht in die Arbeit komme, weil absehbar war, dass ich definitiv noch 2 h brauchen würde.

Stattdessen bin ich zu meinem Freund in die Arbeit (gelaufen!), um dort in der Kantine einen Kaffee zu trinken.

‚Und warum ist das nun interessant? ‘ wird sich der geneigte Leser fragen. Das ist interessant, weil mein Freund den Vertriebsdirektor seiner Firma bei der Café Bizarre-Party vor einigen Wochen gesehen hat. Und ebendieser war am Samstag auf der SubRosa. In einem Latexshirt mit der Aufschrift ‚PIG‘. Ob er nun devot oder dominant ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Es gibt schließlich auch viele Situationen, in denen man dominante Männer als Schweine bezeichnen möchte ;)

Mein Freund hat dieses Mal auch „Hallo!“ gesagt, allerdings hatte der andere eine so dunkle Sonnenbrille auf, dass er vermutlich eh kaum was sehen konnte. Als er mir vor der Toilette entgegen kam, habe ich ihn auch sehr nett angelächelt.

Auf jeden Fall saßen wir heute beim Kaffeetrinken und wer kommt da nicht vorbei und schnappt sich ein Tablett? Richtig! Der Herr Vertriebsdirektor! *hihi*

Ob er jetzt an Verfolgungswahn leidet? Hmmm…

Was war sonst so los auf der SubRosa?
Die Deko war toll! So stylische SM-Partys sind wirklich die Ausnahme. Die Location war sehr groß, sehr weitläufig, lounge-mäßig in Weiß eingerichtet, mit genügend Sitzmöglichkeiten und 2 Bars mit ausreichend Personal (was auf anderen Partys nicht die Regel ist). Im Durchgang zwischen den 2 Bereichen hingen weiße Stoffschals und bunte Zuckerstangen von der Decke, das war echt mal was anderes! Auch wenn ich eine Zuckerstange an die Stirn bekommen habe… Und das bei meiner Körpergröße! Wobei… Naja, 1,65 m plus 11 cm Absatz macht auch stolze 1,76 m ;)

Und nicht zu vergessen der Sub Pool! Wie ein Car Pool, nur mit Subs. Mit 2 Subs, um genau zu sein. Das war auch kein offizieller Sub Pool, den Namen habe nur ich mir ausgedacht, weil er so treffend ist: 2 gefesselte Mädels, an denen abwechselnd ein anderer rumgespielt hat. Einen wirklichen Begleiter hatte scheinbar keine der 2 Damen. Obwohl sie irgendwer ja gefesselt haben muss. Oder die beiden sind das genaue Gegenteil von Houdini.

Naja, meins ist das nicht. Ich spiele gern öffentlich, aber ich bin extrem Personen-fixiert. Soll heißen ich spiele nur mit Leuten, die ich gut kenne, gut einschätzen kann und wirklich gern hab.
Und richtig intensiv spiele ich ohnehin nur mit einem.

Und wenn ich „devot unterwegs“ bin, dann möchte ich wissen, dass es einen gibt, der immer ein Auge auf mich hat. Auf einer SM-Party wird zwar niemand ernsthaft belästigt, aber es gibt durchaus Männer, die sehr aufdringlich baggern.

Ein wenig neidisch war ich auf eine junge Frau, die von ihrem Begleiter gefesselt, festgehalten, immer wieder geschlagen und mit den Fingern gefickt wurde. Die hatte Spaß… ;)

Ich selbst hab nur ein bisschen auf den Hintern bekommen und mich aus Neugierde auf das spanische Pferd gesetzt. Allerdings war das kein echtes spanisches Pferd und ich hatte die Hände frei, sodass es ganz erträglich war. Aber ohne Hände und für mehr als nur ein paar Minuten ist das sicher ziemlich ätzend… ;)

So, genug für heut!

Thursday, March 10, 2011

Was macht noch mehr Spaß, als einen devoten Mann zu schlagen?

Richtig! Einen dominanten Mann schlagen! *hihihi* Aber wie kam es dazu?

Es war einmal ein Freitagabend, als ein böses Mädchen, siegessicher und rechthaberisch wie sie war, eine todsichere Wette einging: Sie wettete, dass die Exfrau vom Lugner liebevoll von ihm „Katzi“ genannt wird und die derzeitige Ehefrau, die dumm wie Stroh ist, aber darum ging es bei der Wette nicht, mit „Mausi“ betitelt wird. Er hielt dagegen und schien sich auch ziemlich sicher…

Wie dem auch sei, der Einsatz waren 20 Hiebe auf den Arsch und ich habe verloren. Und so lag ich da, wieder auf seinen Esstisch gefesselt und durfte mir „Denk dran, Wettschulden sind Ehrenschulden, also nicht jammern…“ anhören. So ein Aas! Wie ich ihn innerlich verflucht habe… Und sollte mir der Lugner mal über den Weg laufen, kann der sein blaues Wunder erleben.

Um den Bogen zum Anfang zu bekommen: Der gute Mann wurde gierig und übermütig. Er konnte den Hals nicht voll kriegen. Und genau das wurde ihm zum Verhängnis!

Am Samstagabend war er der Meinung, mich korrigieren zu müssen, als ich sagte, dass die Aussicht vom Reichstag abends am schönsten ist und man auch nicht lange anstehen muss.

Er: „Reichstag? Du bist aber von gestern! Das ist der Bundestag!“*
Ich: „Nein, der Bundestag ist die Versammlung, die im Reichstag stattfindet. Das Gebäude wird Reichstag genannt.“
Er: „Nein, das wurde umbenannt, schon lange.“
Ich: „Ich war schon zwei Mal da oben. Ich weiß, wie das Gebäude heißt.“

Der Wetteinsatz war der gleiche. Und ich habe es sehr genossen, ihm die 20 Schläge „überzubraten“! Und Wettschulden sind ja bekanntlich Ehrenschulden… ;)

* Anmerkung: Er hat das natürlich unglaublich selbstsicher, gar überheblich gesagt. Obwohl er nicht mal Deutscher ist. Naja, mir soll’s recht sein! *g*