Tuesday, July 12, 2011

The Egg Check!

Meine Statusmeldung in der Sklavenzentrale und mein Eintrag über Funk-Eier hier führten zu einem überraschenden Anstieg der Zuschriften in meinem Postfach! Neben sehr detaillierten Erfahrungsberichten (vielen Dank nochmal!) zu den einzelnen Eiern, die so erhältlich sind, erreichte mich auch ein überraschendes Angebot von einem Herren, der beruflich für ein paar Tage nach München musste und mir das Ei zum Ausprobieren mitbringen könnte.

Er könne einen großen Umschlag für mich irgendwo deponieren. Da das mit dem Deponieren nicht so einfach war, verabredeten wir uns in einer kleinen Münchner Bar.

Im Laufe des ersten Glas Wein legte er irgendwann den Umschlag auf den Tisch. Auf die Frage, ob da das Ei und die Fernbedienung drin seien, meinte er, natürlich nur das Ei. Die Fernbedienung hat er.

Ich Dummerchen aber auch…

Als wir dann in eine andere Bar weiter wollten, fragte er, ob ich es denn nicht ausprobieren möchte, aber ich vertröstete ihn auf später.

Im zweiten Café angekommen fragte ich ihn nochmal, ob es wirklich sein ernst sei, dass ich es mir jetzt einführe.

Ich Dummerchen aber auch…

Also bin ich mit dem großen Umschlag auf die Toilette gegangen. Drin lag die Batterie, das Ei und ein Kondom zum Überziehen.

Dabei hatte ich die Verabredung wirklich nicht als Spiel-Date geplant.

Etwas beunruhigt war ich beim Durchprobieren der verschiedenen Programme, aber mein Begleiter versicherte mir, dass es bei dem Bar-Lärm nicht zu hören sei. Zur Sicherheit habe ich immer wieder den vorbeigehenden Kellner taxiert. Wahrscheinlich fand der eher meine Blicke befremdlich...

Nun zu den technischen Details:
Das Ei hat 10 Programme und die Fernbedienung eine Reichweite von ca. einem Meter ;)

Minuspunkt also: Reichweite.

Die Programme sind ganz interessant. Es gibt 3 verschiedene Stärken, die gleichmäßig brummen, und 7 Einstellungen mit unterschiedlich starken Impulsabfolgen. Und eines der Programme ist tatsächlich in der Lage, meinen Redefluss zu unterbrechen und mich kurz aus dem Konzept zu bringen…

Leider hat sich das Ei ab und an selbst ausgeschaltet, was er jedoch schnell bemerkt hat. Ich bin eben eine schlechte Lügnerin.

Als wir im Anschluss noch etwas in der schönen Innenstadt spazieren gegangen sind, fiel ihm die Fernbedienung aus der Tasche, was ich zum Anlass nahm, einen „tectonic shift“ zu simulieren:

Ich bin in die Knie gegangen und habe verzweifelt „Oh mein Gott, aaaaaaaaah!“ gerufen, so als hätte sich ein heimlicher Power-Knopf gelöst. Da war sein Redefluss auch mal kurz unterbrochen.

Tjaja, immer diese bösen Mädchen…

In der dritten und letzten Bar wollte ich das Ei eigentlich wieder raus machen, aber er meinte zu meiner großen Verwunderung, dass ich es behalten dürfe, weil es mir ja scheinbar viel Spaß bringt (ich musste eigentlich mehr Lachen als aufpassen, keinen Orgasmus zu bekommen).

Ich bin eben ein fröhlicher Mensch und als solcher leicht zu amüsieren.

An der Stelle also nochmal vielen Dank für das Geschenk! :)

1 comment:

Der Lockige said...

Das klingt doch sehr nett, auch wenn das Ei wohl nicht die Wirkung hatte, die du dir erhofft hattest.

Das ist wieder eine dieser Situationen in denen ich mich frage warum ich nicht auf solche Ideen komme. München ist doch sowieso immer eine Reise wert :)