wünsche ich und habe die richtige Musik dazu:
Monday, December 24, 2012
Friday, December 21, 2012
Wednesday, December 19, 2012
Wenn der Widerspenstigen Zähmung
einen Winternachtstraum
verursacht… Oder so ähnlich.
Beim Einschlafen habe ich noch daran gedacht, wie
Shakespeares Protagonisten mit vorlauten Damen verfahren, als plötzlich einer
meiner Gedanken falsch abgebogen und in der Ü18-Abteilung gelandet ist.
Ich träumte,
Zuschauerin bei einer kleinen Theateraufführung zu sein, die schlagartig ins
Pornografische abdriftete. Eine Frau lag nackt mit weit gespreizten Schenkeln
auf einem Tisch. Ihr Po beinahe auf der Tischkante, vor ihr kniete eine weitere
Frau.
Und weil das für ein wirklich provozierendes Theaterstück noch nicht
genug ist hatte sie eine Art Dildoknebel im Mund, mit dem sie die auf dem Tisch
befindliche Dame beglückte.
Und die Beglückte,
frei von Scheu, lud mich ein, mitzumachen.
Vielleicht einfach
ein Ausdruck einer nicht ausgelebten Fantasie. Ich fühle mich zum gleichen
Geschlecht durchaus hingezogen und habe zarte Erfahrungen sammeln können, aber
eine andere Frau geleckt, gefingert, zum Orgasmus gebracht habe ich noch nicht.
Aber es reizt mich.
Allerdings bin ich
nicht der Typ, der auf andere Frauen zugeht, sie anflirtet. Es wäre wohl mehr
ein dominanter Mann, der die Initiative ergreift und zusammen bringt, was sich
subtil anzieht.
Tuesday, December 11, 2012
Der Trennungsgrund - Teil 2
Der Abend mit dem
Trennungsgrund, den ich aus Gründen der besseren Lesbarkeit hier einfach T.
nenne, war sehr spannend. Im Verlauf des Gespräches habe ich zu ihm gesagt,
dass er immerhin mit meiner Ex-Freundin geschlafen hat, was er leicht
schockiert dementiert hat.
Nun weiß ich nicht,
ob ich meiner verzweifelten Ex-Freundin glauben soll, die behauptete, 2 Nächte
bei ihm verbracht zu haben und er gut im Bett gewesen sei.
Oder ihm, der in
den fraglichen Nächten zumindest nicht betrunken war.
Kann Frau das
verwechseln? In betrunkenem Zustand?
Ich hatte bislang
immer Klarheit. Und nur zur Sicherheit: Zwischen mir und T. lief nichts.
Wie dem auch sei: Meine
Ex-Freundin hat zu T. wieder Kontakt aufgenommen (zu mir natürlich nicht). Kommende Woche gehen sie zu dritt
essen (T. „freut“ sich schon sehr auf dieses Treffen zu dritt). Schließlich ist
sie nicht mehr ohne ihren neuen Freund anzutreffen.
Ich bin ja gespannt
auf das nächste Treffen mit T. Er hat mich eingeladen, mit ihm zu verreisen.
Warum eigentlich
nicht…Ich lege auf die Freundschaft zu ihr nämlich auch keinen Wert mehr.
Sunday, December 09, 2012
Der Trennungsgrund
Heute Abend treffe
ich wieder meinen Trennungsgrund. Auf einen Cocktail in einer netten Hotelbar.
Wahrscheinlich hat er mich als Betthupferl eingeplant:
„1) 1h schlafen
2) TV-Interview
3) Geschäftsessen
4) eine attraktive
Frau treffen“
Aber das wird wohl
nix. Ich finde den Trennungsgrund zwar sehr intelligent und interessant, aber
nicht sexuell attraktiv. Warum ist er aber dann ein Trennungsgrund?
Nun ja, er hat zu
einer Trennung geführt. Meine beste Freundin hat sich nach 9 Jahren Freundschaft
seinetwegen von mir getrennt. Weil ich mich mit ihm an einem Montagmorgen zum
Frühstücken getroffen habe. Auf sein Drängen hin. Und ich habe meiner
Ex-Freundin von Anfang an alles erzählt, was er mir so geschrieben hat. Und
klar gemacht, dass ich kein weitergehendes Interesse an ihm habe.
Meine Ex-Freundin
hatte vor einiger Zeit ein paar ONS mit ihm. Und sich in ihn verliebt. Für ihn
war sie jedoch nur eine Bettgeschichte. Und obwohl sie mittlerweile einen neuen
Freund hat, war es für sie Grund genug, die „Freundschaft“ mit mir zu beenden,
weil ich seinem Drängen auf einen Kaffee nachgegeben habe. Sie hat nicht mit
mir gesprochen. Sie hat nicht vorher gesagt, dass sie es nicht gut fände, wenn
ich mit ihm einen Kaffee trinke. Sie hat nicht gefragt, warum ich eingewilligt
habe.
Sie hat mir einfach
eine Email geschrieben, in der sie mir erklärt, dass ich mich verändert hätte
und die Basis für eine Freundschaft zu klein geworden sei.
Wir fassen
zusammen: Sie war 5 Jahre Single und ich habe mir ihre, pardon, verzweifelte
Single-Scheiße angehört. Und wann immer ich ihr einen Rat oder ein ehrliches
Feedback geben wollte, habe ich mir verbale Ohrfeigen geholt. Und kaum hat sie
endlich einen Freund, schon habe ich mich plötzlich verändert und die Basis ist
zu klein.
Ach, wär doch alles
auf der Welt so einfach.
In Wahrheit stand
diese Freundschaft schon immer auf sehr dünnem Eis. Sie war neidisch und
eifersüchtig auf mich und meine Wirkung auf Männer. Nun ja, lieber jetzt
Schluss machen als weitere Jahre vergeuden.
Heute Abend treffe
ich also wieder meinen Trennungsgrund. Und werde ein Foto auf einer
Netzwerk-Plattform hochladen. Dann hat sie wenigstens Grund, sauer zu sein.
Saturday, October 13, 2012
Herr Eppert sucht den Pornostar
Gerade eben auf ZDFNeo gesehen. Schockiert bleibe ich zurück. Irgendwie.
Die Sendung erhebt
ja keinen enormen journalistischen Anspruch oder Ähnliches, sondern sucht sich
gezielt ein Eckchen aus, aber dieses wird immerhin weitgehend wertneutral
beleuchtet.
Zur Sache also:
Ich hatte nie eine
romantische Vorstellung davon, wie Pornofilme gedreht werden. Ich wollte nie
Teil davon sein, auch wenn ich mir hin und wieder gerne einen Clip angesehen
habe.
Als SMerin kann ich
auch absolut nicht leugnen, dass es erregend und geil sein kann, beim Sex
schlecht behandelt zu werden. Von oben herab, entmündigt, benutzt.
Aber von mehreren
Dutzend Männern gleichzeitig? Von Männern, die man weder kennt noch schätzt?
Von Kameramännern
und Regisseuren? Die an diesen Filmen weit mehr bei weit weniger Einsatz und
Risiko verdienen?
2 Frauen, die von einer Horde Kerlen
angespritzt und angepinkelt wurden. Herrn Eppert sagten sie, dass es ihnen Spaß
mache. Er hat es ihnen nicht geglaubt.
Ich von diesen
Aufnahmen auch nicht.
Da kommt eben wieder
das berühmte "personenbezogen" ins Spiel.
Ich lasse mich nur
von jemandem demütigen, benutzen, schlagen und quälen, von dem ich weiß, dass
ich ihm am Herzen liege, dass er mich mag und respektiert. Und mir nie etwas
wirklich Böses antun würde.
Aber nicht nur ich
muss ihm am Herzen liegen, auch er muss etwas an sich haben, das mich
fasziniert.
Dann muss ich mich
nach dem Sex auch nicht in der Garderobe wieder von der Maskenbildnerin
herrichten lassen, sondern genieße es, in seinen Armen, mit verschmierter
Wimperntusche und zerzausten Haaren, liegen zu bleiben. Mich behütet zu fühlen.
Innigkeit und Verbundenheit zu spüren.
Natürlich fällt es
immer schwer, etwas zu glauben, dass man selbst nicht nachvollziehen kann. Aber
wenn es so schön wäre, wenn es so viel Spaß machen würde, würden sie sich nicht
in die Damengarderobe flüchten, würden nicht angespannt und verkrampft wirken.
Finde ich.