Thursday, May 28, 2015

Schweißgebadet



Die kühle Nachtluft strömte in unser Zimmer. Sein Körper glänzte vom frischen Schweiß, den ihm die Anstrengung der vergangenen Stunde abverlangte. Nackt standen wir uns gegenüber. 

Er beugte sich nach vorne, sein nasses Gesicht kam näher, und küsste mich. Meine Oberlippe war sofort nass von seinem Schweiß. Als sein Blick in eine andere Richtung zeigte wischte ich mir schnell unauffällig über den Mund. Er hatte es nicht bemerkt. Wie käme ich auch dazu, mir seinen frischen Schweiß von meinen Lippen zu wischen. 

Er drehte sich zu mir zurück und küsste mich erneut. Fest, einnehmend. Ich musste den Schweiß wegwischen. Es ging nicht anders. Schnell fuhr ich wieder mit dem Handrücken über meinen feuchten Mund.

Diesmal sah er es jedoch. 

Mit einem verhängnisvollen Lächeln drückte er mich auf das Bett und legte sich auf mich. Mein Bauch, meine Brüste, alles war nass, weil sein erhitzter, wunderschöner Körper meinen berührte. Mich nieder drückte. Ich spürte, wie sein Schweiß förmlich an mir herunter lief. 

Er hielt meine Handgelenke fest. Und schien sogar noch mehr zu schwitzen. In seinem Gesicht bildeten sich Schweißperlen. An seiner Nasenspitze sammelte sich ein Tropfen. Ich versuchte, mich aus der Situation zu winden. Aber wie schon so oft zuvor hatte er meinen Körper fest im Griff. Hatte mich unter sich. 

Sein Schweiß tropfte auf mich herab. In mein Gesicht. Ich jammerte. Wollte mich dieser Situation entziehen. 

Als könnte er es steuern nahm das Schwitzen weiter zu. Als würde mein Jammern das Ganze noch verstärken. 

In einer Art Hassliebe ekelte ich mich vor seinem Schweiß, und war doch angezogen von der Tatsache, dass ich zugleich die Ursache war. Und nicht entkam. 

Manchmal sind 5 Minuten eine Ewigkeit. 

Tuesday, May 26, 2015

Freitag ist es soweit.

Freu mich schon, diese großartige Band live zu hören. Und wenn ich schon dabei bin, höre ich mir Incubus, Airbourne,  Kiss und Metallica doch auch gleich an.
https://youtu.be/R8OOWcsFj0U 

Monday, May 25, 2015

Thursday, May 21, 2015

Das Grinse-Problem



Ich bin ein fröhlicher Mensch. Ich kann nichts dafür. Aber in einer Session plötzlich grundlos grinsen zu müssen und es nicht los zu werden, ist verhängnisvoll. Sehr sogar. 

Und es ist nicht das erste Mal, dass ich mir mein Grinsen nicht verkneifen konnte. 

Als mein Ex-Top das zweite Mal versuchte, mir ins Gesicht zu spritzen, musste ich so sehr grinsen, dass er nicht mehr kommen konnte. Aber so ein Gesicht, kurz vorm Orgasmus, hat einfach einen gewissen humoristischen Aspekt. Da kann man nichts machen. 

Normalerweise ist die Reaktion auf mein grundloses Grinsen aber eine andere. Heftige Ohrfeigen beispielsweise. 

Oder ziemlich heftige Schläge mit der Edelstahlgerte. Wie vergangenen Dienstag. Ich kniete auf dem Boden, leicht neben ihm, er saß auf der Bettkante. Mit seiner linken Hand hielt er mein Gesicht fest und wollte, dass ich ihn ansehe, während er mir mit der Edelstahlgerte auf den Rücken schlug. 

Und ich kann das nicht. Und konnte es auch bei anderen dominanten Männern nie. Ich kann nicht in diese angestrengt dominanten, ernsten Gesichter sehen. Mal kurz, um ihnen einen bösen, sturen Blick zuzuwerfen. Oder den Blick, der töten könnte. Aber ich kann nicht dauerhaft Blickkontakt mit demjenigen haben. Nicht, ohne Grinsen zu müssen. 

„Du glaubst nicht, dass ich dir wirklich weh tun kann?“ 

Oh doch. Zu dem Zeitpunkt war er schon mehrfach über meiner Schmerzgrenze drüber. Und ihn zusätzlich herauszufordern war das letzte, was ich in dem Moment wollte. Sogar auf den Oberarmen habe ich dunkelblaue Streifen. Zum Glück ist das Wetter derzeit schlecht. 

Er hatte es so weit getrieben, dass ich ihm sogar die Edelstahlgerte aus der Hand gerissen und quer durch’s Hotelzimmer geschmissen habe. Und dennoch kam das Grinsen zurück. 

Ich bin ja für Augenbinde und/oder Knebel. Dann sieht man auch kein Grinsen mehr. 

PS: 
Wer nicht nachvollziehen kann, was an dem Gesicht kurz vorm Kommen so lustig sein soll, hier gibt es Nachhilfe: 
https://www.youtube.com/watch?v=6amFlfTI6W4